Ja, die Nutzung von Facebook hat in den letzten Jahren vor allem für jüngere Generationen deutlich an Bedeutung verloren. Das heißt aber noch lange nicht, dass es dadurch in Sachen Social Media Marketing keine wichtige Rolle mehr spielt.

Ganz im Gegenteil. Facebook ist durch seine vielfältige Auswahl an Werbemöglichkeiten, seine immer noch immens hohe Reichweite und dem direkten Kontakt zur Zielgruppe, Anwendungen wie Snapchat, Instagram und Co noch weit voraus.

2019 wurden allein in Deutschland immer noch 32 Millionen Facebook Nutzer pro Monat und 23 Millionen tägliche Facebook Nutzer gemessen (Quelle: https://allfacebook.de/). Und auch wenn man sich im Bekanntenkreis umhört, sind einige zwar nicht mehr so aktiv, aber dennoch immer noch auf Facebook angemeldet.

Wie eben schon angesprochen, ist Kundenkontakt und ein direkter Draht zur Zielgruppe das A und O für ein Unternehmen. Wo könnte man schneller und einfacher potenzielle Käufer, Besucher und User bekommen, als sie dort zu erreichen, wo sie sowieso den ganzen Tag „unterwegs“ sind.

 

 

Punkt 1: Präsenz zeigen und Inhalte verbreiten

Für den einen mag Social Media das reinste Vergnügen sein, für andere ist es harte Arbeit. Ein Facebook (Unternehmens-) Profil muss am besten täglich gepflegt werden. Aber Achtung, mit Pflege meine ich nicht, ein Produktbild nach dem anderen hochzuladen, sondern einen Mehrwert für den Besucher zu schaffen. Werbung sollte nicht mehr direkt als Werbung zu erkennen sein, sondern muss sich heimlich in die Köpfe der Menschen einschleichen. So hart das klingt, aber nur so ist es möglich, bei der Flut an Informationen im Netz noch den Überblick zu behalten.

Hat man sich erst einmal einen ordentlichen Plan zurechtgelegt, geht es ans Eingemachte. Kommentare und Reaktionen auf Postings, Kritik und Lob – das alles ist Feedback, das Vertrauen und Akzeptanz von Marken und Produkten schafft und steigert. Jeder Kommentar muss beantwortet, jede Reaktion für voll genommen werden.

 

Punkt 2: Facebook lebt von Werbeanzeigen

Wenn Sie Ihren Account regelmäßig pflegen und Inhalte publizieren, dann sollten diese auch gelesen werden. Selbstverständlich kann das über organische (unbezahlte) Verbreitung erfolgen. Bewährte Methoden sind hier beispielsweise das Posten von Beiträgen anderer Profile, die auch wieder eine gewisse Reichweite haben.

Das Problem ist, dass Facebook von Werbeanzeigen lebt und es einem deshalb nicht ganz einfach macht, organisch viel zu erreichen. Aber das heißt noch lange nicht, dass jeder gezwungen ist, mehrere tausend Euro in Werbung zu stecken. Schon als kleineres Unternehmen mit weniger Budget kann mit der richtig positionierten Anzeige viel erreicht werden.

 

Punkt 3: Klasse statt Masse

Immer wieder werde ich darauf angesprochen, wie man möglichst schnell, möglich viele Menschen erreichen und an sich binden kann. Aber genau hier liegt das Missverständnis.

Wenige, aber aktive Abonnenten sind viel wichtiger als tausend „stille“ LeserInnen, da die Reichweite Ihrer Beiträge dann wesentlich höher ist als bei großen Seiten. Sie erreichen prozentual gesehen mehr Fans, die gleichzeitig auch potenzielle Kunden sein können.

 

Punkt 4: die Konkurrenz

Die Konkurrenz schläft nie, auch nicht auf Facebook. Nutzen Sie dieses Netzwerk zu Ihren Vorteilen und beobachten Sie den Wettbewerb. Welche Aktionen hat mein Konkurrent/meine Konkurrentin? Wie teuer verkauft er/sie Produkte? Wie sehen seine/ihre Beiträge aus? Orientieren Sie sich daran und arbeiten Sie stetig an sich und ihrem Social Media Auftritt.

Facebook Aktivitäten enden für Unternehmen auch am Wochenende nicht. Das mag vorerst negativ klingen, ist es aber ganz und gar nicht. Die meisten Menschen aus der eigenen Zielgruppe nutzen Social Media nämlich vor allen Dingen am Wochenende. Um „mitspielen“ zu können, sollten sich Unternehmen darauf einstellen und auch auf Anfragen am Wochenende innerhalb kürzester Zeit antworten. Das passt vielleicht nicht zur herkömmlichen Arbeitswoche, die montags beginnt und freitags endet, macht im Kontext Social Media allerdings durchaus Sinn.

Warum? Nicht zu vergessen ist, dass auch die eigene Zielgruppe von Montag bis Freitag arbeitet und hier meist die wenigste Zeit auf Facebook und Co verbringt. Um also nicht jedes Mal in die Bredouille zu geraten, empfiehlt es sich, einen Redaktionsplan zu erstellen und Beiträge vorzuplanen. Hier gibt es einige hilfreiche Apps, die rund um die Uhr (auch kostenlos) automatisch posten.

 

Unsere Top 10 Quick-Tipps für Ihr (Unternehmens-)Profil:

  1. Füllen Sie „Info“ mit den wichtigsten Informationen und erwähnen Sie Meilensteine Ihres Unternehmens
  2. Unternehmenslogo als Profilbild verwenden
  3. Die Maße des Logos sollten 170x170px betragen
  4. Das Titelbild sollte bestenfalls 820x310px groß sein
  5. Die Titelbilder stetig anpassen (Rabattaktionen, Neuigkeiten, …)
  6. Push-Benachrichtigungen auf dem Smartphone/Laptop/Tablet aktivieren, sodass man auf Kommentare und Anfragen immer schnellstmöglich reagieren kann
  7. Klare Ziele definieren
  8. Mit aktuellen Themen punkten und einen eindeutigen Fußabdruck hinterlassen
  9. Fügen Sie Ihrer Facebook Unternehmensseite einen Call-to-Action (CTA) Button hinzu (z.B. „jetzt registrieren“, „jetzt kaufen“, …)
  10. Fixieren Sie relevante Posts ganz oben auf der Unternehmensseite

 

Das war aber noch lange nicht alles. Wir sind überzeugt, dass das Komplex „Facebook“ auch heute noch zu Marketing-Zwecken genutzt werden sollte und bieten deshalb einen Service zur Konzeption, Erstellung und Pflege von kreativen und erfolgreichen Beiträgen, Kampagnen und Facebook Profilen an und können mit unserer Erfahrung schnell und gezielt dort wirken, wo Sie es brauchen – nämlich bei Ihrer Zielgruppe.